Offene Pädagogik bei BAHIA

Was ist offene Pädagogik?

Der Grundgedanke der offenen Pädagogik basiert auf Partizipation. Das bedeutet, dass sie sich an den Interessen und Bedürfnissen der Kinder orientiert und sich umfassend an der Gestaltung des Tagesablaufs beteiligt.

Außerdem beschreibt offene Pädagogik eine Haltung aller Akteur*innen, die von Offenheit, Respekt, Wertschätzung und Toleranz geprägt ist.

Durch offene Pädagogik werden den Kindern innerhalb eines strukturellen Rahmens mehr Selbstbestimmungs- und Beteiligungsmöglichkeiten eröffnet.

Hierdurch werden sie in ihrem Streben nach Unabhängigkeit und Eigenverantwortung unterstützt. Sie können ihre Spielpartner*innen frei wählen, sich für sie bedeutsamen Spieltätigkeiten zuwenden und entsprechend ihren Möglichkeiten lernen, sich selbst zu organisieren.

In der offenen Pädagogik werden Kinder von ihrem Wesen her als grundsätzlich aktiv, neugierig und interessiert angesehen. Sie sind aktive Gestalter- und Akteur*innen ihrer Umwelt und ihrer eigenen Entwicklung.

Offene Pädagogik bei uns in BAHIA:

„Warum in einem Raum bleiben, wenn wir doch ein ganzes Haus zur Verfügung haben?“

Warum sollten wir versuchen, alle Bildungsbereiche in einem einzigen Raum abzudecken, wenn doch ein ganzes Haus zur Verfügung steht, im dem die Kinder sich je nach aktuellem Interesse auf die Räume verteilen können? Auf diese Weise kommen die Kinder mit allen Kindern und Erwachsenen der Einrichtung in Kontakt.

Unsere Funktionsräume stehen daher bereichsübergreifend allen Kindern zur Verfügung. Dadurch können vielfältige Spiel- und Lernmöglichkeiten geboten und Handlungs- sowie Erfahrungsräume erweitert werden.

Auch das pädagogische Personal profitiert von der offenen Arbeit und kann seine Stärken besser für das gesamte Haus einsetzen und sich auf die verschiedenen Funktionsräume verteilen.